21. November 2022

Neuer BLV- Vorstand einstimmig gewählt!

BLV hat eine neue Verbandspitze

Der neue Vorstand von links nach rechts: Thomas Pehle - OSZ Hennigsdorf I André Haase - OSZ II Barnim I John Machon - OSZ II Barnim I Michaela Arnold - OSZ 2 Spree-Neiße I Michael Seifert - OSZ Cottbus I Ute Tupy - GS3 Eisenhüttenstadt I Ralf Schönbrunn - OSZ Werder I Eckhard Thiele OSZ Dahme - Spreewald I Steffi Döhl - OSZ Hennigsdorf (nicht im Bild).

Lehrkräftemangel, die Arbeitssituation der Kolleginnen und Kollegen vor Ort, die zunehmende Zahl von Seiten- und Quereinsteigern, die betreut und ausgebildet werden müssen, aber auch die kommenden Tarifverhandlungen waren Themen der Mitgliederversammlung.

Gerade nach dem Tarifabschluss der Metallindustrie und die anlaufenden Verhandlungen des öffentlichen Dienstes (Kommunen und Bund) sind die Erwartungen unserer Lehrkräfte für die ab Herbst beginnenden Tarifverhandlungen der Länder hoch. Dass nach rund 30 Jahren die Berufsschullehrerausbildung in Potsdam beginnen soll, ist auch dem BLV zu verdanken, der kontinuierlich am Thema dran war.

Der alte und neue Landesvorsitzende Thomas Pehle formulierte die Arbeit des Vorstandes so:
„Dreh- und Angelpunkt der zukünftigen Arbeit wird das Eintreten für die Belange der Lehrkräfte vor Ort sein. Dafür sind wir als Berufsverband, aber auch in unserer gewerkschaftlichen Anbindung an den dbb, angetreten. Die grundständige Ausbildung von Lehrern für unsere Schulen bleibt das Ziel und keine Zerfaserungen und Einführungen von Bildungsamtmännern und -frauen. Wir bekennen uns ausdrücklich zu einer qualitativ hochwertigen Lehrkräfteausbildung. Seiteneinsteiger brauchen umfangreiche Qualifizierungsmaßnahmen und nicht nur nebenbei. Das Ziel muss nach der Qualifikation das Eingangsamt A13 sein, und zwar vergleichbar zum grundständigem Studium. Das darf aber zu keiner Mehrbelastung der Lehrkräfte vor Ort führen. Auch wenn die Lehrkräftegewinnung vorherrschend ist: Für uns als Verband steht immer noch die Einführung der A14 als Forderung im Raum.“